Der Samstag begann mit einem hübschen Landregen, was für eine schöne Überraschung.
Es ist trocken und die trockenheitsliebenden Pflanzen sind gut unterwegs. Bald werden die Iris geteilt. Die Katzenminze habe ich zurückgeschnitten, damit sie eine Nachblüte macht.
Neues zu setzen macht keinen Sinn, es ist zu heiss und das würde bedeuten, den neu gesetzten Pflanzen Wasser zu geben.
Bobby James (Rambler vor dem Haus) ist in den Startlöchern, jeden Tag gehen mehr als 20 weitere Blüten auf.
In diesem Jahr staune ich, wie viele Blüten die weisse Glyzinie macht! Der feine Duft umspiel die Nase beim Vorbeigehen.
In den vergangenen Jahren zeigten sich ca. 5-10 Blüten, dieses Jahr sind es unglaublich viele, eine wahre Augenweide!
Die Beetführung vom Haus nach hinten hat einen neuen Schwung erhalten. Dort, wo der Apfelbaum stand öffnet sich der Garten, resp. die Rasenfläche wieder.
Es ist noch nicht Pfingsten und die Strauchpäonien beginnen mit der Blüte. Normalerweise sind die Päonien tenuifolia zuerst in der Blüte, dieses Jahr ist es nicht so.
Die Tulpen und Narzissen blühen um die Wette, es hat sich definitiv gelohnt, ein paar hundert Tulpen im Herbst zu setzen, klotzen, nicht kleckern.
Langsam ist ersichtlich, was sich neben den bisherigen Narzissen und Tulpen in Kürze zeigen wird: Eine Vielzahl von Narzissen wie Sailboat, Triandrus, Jonquilla Pipit, Hawera strecken ihre Hälse in die Höhe. Ein Teil davon duftet.
Bald blühen auch eine Menge neue Tulpenzwiebeln wie Purissima, Flaming Purissima und Apeldoorn an verschiedenen Standorten.
Die Spannung wächst.
Am 30.4. ist der Garten von 11-16 Uhr geöffnet. Ich freue mich auf Ihren Besuch.
In diesen Tagen ist es ein Fest für die Sinne, durch den Garten zu gehen. Das Element Duft, neben Farben, Formen und Strukturen kitzelt die Nase an verschiedenen Orten im Garten mit Sarcococca, Lonicera fragantissima, Hamamelis und Abeliophyllum distichum (Schneeforsythie). Einfach herrlich!
Der alte Apfelbaum (Boskoop) musste gefällt werden, der Hallimaschpilz hat sich seit ein paar Jahren im Herbst gezeigt, ein Hinweis, dass die Wurzeln geschwächt sind. Der Wurzelstock war mehrheitlich schon recht morsch. Es wäre nicht besser geworden, es hätte sein können, dass der Baum umgefallen wäre. Mit der professionellen Arbeit von Dani ist nun ein anderes Gartenbild sichtbar.
Die Bienen fliegen, suchen sich offene Blüten der Christrosen oder Mahonien. Interessanterweise blühen die ersten Schneeglöckchen der Sorte Galanthus elwesii später als letztes Jahr.
Ich habe angefangen, die gefleckten Blätter der Christrosen zurückzuschneiden.
